Das Lied von den Gross- Ursippen
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Gschniegelt und gebügelt,
steh´n sie da in Festgewams
stolz sind sie besiegelt
mit dem Grossursippensband.
Zwei Schlaraffen Urgesteins,
viel Lebensgeschichte will es sein.
Unikate von Persönlichkeiten,
die schon rar in unseren Zeiten.


So war der Eine Academicus Universitaire,
der Andere Artiste Culinaire.
Der Kulinare stets den Löffel hielt zur Hand,
der Academicus mit Statistik stets verwandt.
Im profanen Leben waren Beide,
Jeder bedeutend auf seine Weise.
Unser viellieber Rt Laponius,
zugleich Henry “Academicus“!
Holmias Meister vom Protokoll,
ein Schlaraff wie er sein soll.
Nach 44 schlaraffischen Jahrungen
und voll von schlaraffischen Erfahrungen,
ist er der nördlichste Sasse am Polareskreis,
in Stensträsk, mit Bahnhof und eigenen Gleis.
Fußball-Torwart war er in seiner Jugend dort,
noch Heute erinnert manch so wahres Wort;
den Titul “Star der Mannschaft“ er verwalte,
da jeder Ball an ihm abprallte.
Doch eines Sonntags, Graus o Graus,
da war´s mit seiner Glorie aus.
Der Gegner, Erster aus der Division,
bewaffnet bis zu den Zähnen schon,
wartete nur darauf,
zu kicken den Gar-aus.
Doch es kam noch schlimmer
Henry´s Team kam nicht zum Spiel wie immer.
Seine Kameraden feierten die Nacht zuvor
und hatten jetzt was anderes vor.
So holte man die B-mannschaft heran,
zum Kick-off und zum Streit von Mann zu Mann.
Doch bald bestätigt sich als wahr,
was beim Startpfiff offenbar,
das Spiel verlief in eine Richtung nur;
auf ein Tor, wo der Henry stand davor.
Er parierte mit Händen, Brust und Füssen,
schmiss sich links und rechts nach vorn und hinten,
doch kein Segen kam von oben,
nur Bälle, die ins Netze flogen.
Henry´s Einsatz und sein Fleiß,
hatte einen kolossalen Preis.
Geschwollene Brust, verstauchte Hände,
schmerzende Füße
und 16 Tore in der Kiste.
Tags darauf, in den Medien man konnt lesen,
was in Missenträsk gewesen.
Die Rubrik machte deutlich klar.
“Ein so hoher Verlust,
war in der Fußball-Welt noch niemals da.“
Auch wenn man Goali´s Kampf betrachte,
muss man 0:16 mit Verlaub verachten.
So ging Henry´s Fußballkarriere zu Ende,
kein Vertrag in Sicht was ihm da bände,
er dann meinte;
ich lasse meine Füße ruhen
und konzentriere mich aufs Studium.
In Uppsala eine neue Zeit begann,
wo er seine Uni fand.
Es floss mit Freuden rundherum,
die Jugendzeit mit Studium.
Eine goldene Zeit, doch ohne Lohn,
bis hin zu seiner Promotion.
Bei seiner Dissertation,
verteidigt Henry die quantitative Information
und erklärte Analysen und Methoden,
welche er hat abgewogen.
So sagt die These; in Praxis und in Theorie,
die Statistik lüge nie,
wenn man auf empirischer Daten baut
und nicht an Winston Churchill´s Zitaten glaubt.
Henrys Fähigkeiten waren jetzt gefragt
am Kredit- und Banken-Markt,
wo er mit finanziellen Analysen reflektierte
und diese auch statistisch dokumentierte.
So konnte er beweisen,
dass Churchills Zitat,
“Ich traue keiner Statistik,
die ich nicht selbst gefälscht habe“
sei gar nicht wahr
und schon damals “fake News“ war
Culinaire Rt Spitz´es Karriere,
erblühte in diplomatischer Sphäre.
Den US Ambassadeur er bekochte
gourmetisch fein,
bis dieser nicht mehr passte
in seine Hosen hinein.
Darauf Madam d´ Ambassadeur,
die selbst gertenschlank,
ihm von der Ambassaden-Küche
für immer verbannt.
Der Schock war groß, doch „Nein“,
bald soll es besser sein.
Jetzt fängt Siegfried richtig an,
und zeigt dem Markt was er da kann.
Siegfried insgeheim sich dachte,
was ich für die US kochte, machte,
muss auch den Regierungsleuten schmecken
und öffnete ein Restaurant
gleich beim Reichstag um die Ecken.
Frisch Gesell, und schnell zur Hand
eine Gourmet-Carte da entstand.
Für den Reichstag Spezial,
Olof´s Lammsteak „Provencal“,
Torbjörn´s Pölser, delikat,
sowie Wienerschnitzel auf Tiroler Art.
Doch was sehr da hemmte,
war die Schanklizenz die ihm begrenzte.
Laut Gesetz für gut- Manieren,
durfte man Alkohol erst nach 12 Uhr servieren.
Siegfried meint so geht es nicht,
a Krügerl, Glaser´ g´hört zu mein Gericht
und stellt die Uhr im Restaurant
eine ganze Stunde weit voran.
So die Uhr von Siegfried präpariert
ab 11 ward schon der Lunch serviert,
mit Lethe, Quell ohne Verdrusses,
zu allen Gästen delikat Genusses.
Berühmtheit er gewann,
bis einst die Alko-Polizei ankam
und als man ihm die Gesetzesfragte stellte,
Siegfried bescheiden mit den Terrier- Augen rollte,
und meinte, dass Herr Staatsminister es so wollte.
Übrigens gab er zu bedenken,
ich bin Maître de Genie in meinem Haus
und war schon immer meiner Zeit voraus!
27.03.2017 – 1441. Sippung:
GUS-Feyer für Freiherr Rt Don Clari-netto der Bellmanfreund

ASR Rt Drei Flei, Rt Don Clari-netto
Durch drei Eigenschaften hat er seinen festen Platz in unserem Reych gefunden: Noch nicht einmal gekugelt, so packte er in der Sommerung a.U. 140 kräftig an bei dem Zustandekommen unserer heutigen Wikingerburg. Da tauchte er auf im Anzug, schlüpfte in Arbeitskleider, griff tatkräftig zu, um sich wieder nach vielleicht zwei Stunden umzuziehen und die Baustelle zu verlassen. Dann aber konnte es vorkommen – und das nicht nur einmal sondern etliche Male, dass genannte Prozedur sich gleichen Tages wiederholte. – Sehr oft spielte er uns auf seiner Klarinette Werke des schwedischen Komponisten und Nationaldichters Carl Michael Bellman vor, brachte uns diesen näher, was zur Erkürung von Holmias ersten ES führte: Fremden der Movitzige. Seit Jahren arrangiert er mit Unterstützung seiner Burgfrau Inka Holmias jährliche Sommerkrystalline, und wer an dieser teilgenommen hat, wird darin einstimmen, dass es schon eine Freudefürs Auge ist, in die Burg zu kommen, ganz zu schweigen das für den Magen Offerierte zu erblicken.
ASR Rt Drei Flei wies u.a. in seiner Laudatio darauf hin, „dass jeder entsprechend seinen Fähigkeiten und Neigungen seinen Beitrag für Schlaraffia leistet und das schlaraffische Spiel mitträgt, ist für Schlaraffia lebensnotwendig und wird vom Reych sehr geschätzt und verdankt“; dies trifft auf Freiherren Rt Don Clari-netto der Bellmanfreund zu. Und nach Erhalt des Grossursippenordens lieβen unsre als auch aus Helvetien angereiste Sassen
Franco-Vadius